Die KKCG-Gruppe und ihr Gründer Karel Komárek unterstützen Kultur, Sport und soziale Projekte in aller Welt. Besondere Bedeutung hat dabei die strategische Partnerschaft mit dem Luzerner Sinfonieorchester.
Dass im Zuge der Globalisierung auch die Kulturförderung immer internationaler wird, zeigte sich am Gastspiel des Luzerner Sinfonieorchesters in der Dvořák-Hochburg Prag. Am Festival Dvořáks Prag trat das Orchester mit Chefdirigent Michael Sanderling an der Seite der Wiener Philharmoniker und der Tschechischen Philharmonie auf. Im vollbesetzten Rudolfinum – dem Konzertsaal, den Dvorák im Jahr 1896 mit seiner klangvollen Sinfonie Aus der Neuen Welt eröffnete – wurde das Luzerner Orchester frenetisch gefeiert.
Wie aber kam es zu diesem prestigeträchtigen Auftritt am international renommierten Dvořák-Festival? Das Luzerner Sinfonieorchester selbst hat dafür einen wichtigen Grundstein gelegt, indem es sich über diesen Komponisten das spätromantische Repertoire erarbeitete und die grossen Dvořák-Sinfonien auf vielen seiner Tourneen quer durch Europa und in Asien aufführte. Aber letztlich war es KKCG, die dem Luzerner Sinfonieorchester den Weg nach Prag geebnet hat.
Die Kraft, Leben zu verändern
Der musik- und sportbegeisterte fünfundfünfzigjährige Karel Komárek lebt mit seiner Familie in der Schweiz und ist einer der bedeutendsten tschechischen Unternehmer.
Komáreks KKCG-Gruppe steuert ihre auf 37 Länder verteilten Geschäftsaktivitäten seit 2016 von Luzern aus. Die Gruppe ist in den Branchen Lotterie, Energie, IT und Immobilien tätig. Karel Komárek und die KKCG-Gruppe sind hier durch die Förderung des Luzerner Sinfonieorchesters in der Öffentlichkeit bekannt geworden. Seit der Saison 2022/23 ist die KKCG-Gruppe zusammen mit der Karel Komárek Family Foundation (KKFF) einer der Hauptsponsoren des Luzerner Sinfonieorchesters. Auch dank dieser Zusammenarbeit erhielt das Orchester eine Einladung an das Dvořák-Festival, das der Unternehmer und Musikliebhaber 2008 mitbegründet hat und bis heute finanziell unterstützt.
Sowohl die KKFF als auch die KKCG-Gruppe fördern weltweit das Werk von Antonín Dvořák, was beim Luzerner Sinfonieorchester auf fruchtbaren Boden fällt: Im Jahr 2014 sorgte beispielsweise die Luzerner Aufnahme von Dvořáks 6. Sinfonie mit James Gaffigan am Pult für internationales Aufsehen und wurde von der New York Times zum Album des Jahres gewählt. Als Numa Bischof Ullmann, der Intendant des Orchesters, die KKCG-Gruppe und Karel Komárek erstmals im Kennedy Center in Washington entdeckte, war er begeistert von diesem Engagement und schlug eine Zusammenarbeit vor. Erst bei einem Treffen in Prag erfuhr er vom Sitz der Unternehmensgruppe in Luzern. Numa Bischof Ullmann spürte, dass die beiden Institutionen ein gemeinsames Ziel und eine Affinität haben. In der Tat ist es ein perfekter Match! Schliesslich geht es nicht nur um Dvořák, sondern um ein Engagement von Weltrang. "Wir haben das Gefühl, dass dies eine solide Grundlage für eine langfristige, stabile und für beide Seiten inspirierende Zusammenarbeit ist", sagte Karel Komárek nach dem Konzert in Prag. Das Projekt sei die logische Fortsetzung seiner bisherigen mäzenatischen Tätigkeit, zu der auch die Unterstützung des Projekts Klaviere für Schulen gehöre, bei dem es seiner Stiftung gelungen sei, kulturelles und soziales Engagement im Bildungsbereich vor dem Hintergrund politischer Ereignisse zu verbinden. Aufgrund der Kontakte der tschechischen Regierung zu Taiwan hatte ein chinesischer Geschäftsmann vor drei Jahren einen Auftrag für Klaviere aus der Tschechischen Republik storniert. KKFF kaufte sie auf und verteilte sie an tschechische Schulen. So wurde ein langfristiges Programm ins Leben gerufen, in dessen Rahmen bereits 57 Klaviere im Wert von über 600 000 Euro an Schulen vergeben wurden.
Die KKFF entwickelt nicht nur eigene Projekte, sondern unterstützt auch langfristig andere Institutionen, die sich für das nationale Kulturerbe einsetzen. Dazu gehört die Václav-Havel-Bibliothek, die das Vermächtnis des ersten tschechischen Präsidenten nach der Samtenen Revolution von 1989 weiterträgt. Eine der jüngsten Entwicklungen in diesem Bereich ist auch das gerade angelaufene Projekt, mit dem die Tschechische Republik und ihre wichtigsten Mäzene zur Rettung des ukrainischen Kulturerbes beitragen wollen, das die russische Armee systematisch zerstört. Zu diesem Zweck wird sich Anfang 2025 die Arche für die Ukraine auf den Weg machen, ein mobiler digitaler Arbeitsplatz mit einer speziell ausgebildeten Besatzung, die bei der Digitalisierung Erste Hilfe leistet. Damit wird es möglich sein, das schriftliche Kulturerbe der Ukraine direkt im betroffenen Gebiet zu schützen und zu erhalten. Diese und viele andere Projekte sind auf vielfältige Weise miteinander verknüpft. Sie öffnen den Raum für kulturelle Bereicherung über die Grenzen hinweg und für eine nutzbringende Zusammenarbeit in der Schweiz. In naher Zukunft beginnt, ebenfalls in Luzern, die Zusammenarbeit mit einem weiteren Unternehmen von Karel Komárek, der internationalen Lotteriegruppe Allwyn. Passend dazu sponsern Allwyn und KKCG das erste Open-Air-Konzert des Luzerner Sinfonieorchesters, das zur Sommersonnenwende am 21. Juni 2025 auf dem Europaplatz stattfindet – ein Geschenk an die Menschen in Luzern und Umgebung! Im Vordergrund steht hier die Idee, einem breiten Publikum einen Zugang zu klassischer Musik zu eröffnen.
Karel Komárek
Karel Komárek ist der Gründer von KKCG, einer der am schnellsten wachsenden Investitions- und Innovationsgruppen in Europa mit Fachwissen in den Bereichen Lotterie und Glücksspiel, Energie, Technologie und Immobilien. KKCG und ihre Portfoliounternehmen beschäftigen mehr als 16 000 Mitarbeiter in 37 Ländern, vor allem in Europa und Nordamerika, und verwalten ein Vermögen von mehr als 10 Milliarden Euro.
Karel Komárek ist ein Unternehmer, Investor und Philanthrop mit dreissig Jahren Erfahrung im Aufbau erfolgreicher Unternehmen.
Gemeinsam mit seiner Frau Štepánka Komárková gründete er die Familienstiftung Karel Komárek Family Foundation (KKFF). Im Zentrum des Engagements der KKFF stehen die Entwicklung des Gemeinwesens, die nachhaltige Umgestaltung der Städte und die Förderung von Kultur und Kunsterziehung. Karel Komárek war unter anderem Co-Vorsitzender des International Committee on the Arts des Kennedy Center, ist Mitgründer des Musikfestivals Dvoráks Prag, ein Mäzen der darstellenden Künste und ein Förderer der klassischen Musik.